Vom digitalen Zwilling über hyperpersonalisierte Angebote bis hin zum KI-gestützten Training im Call Center: Der KI-Tag des DDV in Frankfurt bot einen faszinierenden Einblick in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und zeigte, was heute schon möglich ist – und was morgen kommt.
Rund 160 Gäste diskutierten angeregt über die neuesten Entwicklungen, und mehr als 20 Referentinnen und Referenten zeigten auf, wie sich die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden durch KI grundlegend verändern.
Und Sympalog war mit dabei: Geschäftsführer Dr. Martin Schröder hielt einen Vortrag mit dem Titel „Garbage in – Garbage out: Qualitätssicherung in der Analyse von Kundenäußerungen“. Er betonte, wie entscheidend saubere und gut aufbereitete Daten für den Erfolg von KI-Projekten sind. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke in die Praxis sowie konkrete Lösungsansätze zur Optimierung ihrer eigenen KI-Anwendungen.
Auffällig war die deutliche Diskrepanz zwischen dem heute schon technisch Machbaren und der tatsächlichen Situation, die zum jetzigen Zeitpunkt häufig noch in den Contact Centern anzutreffen ist. Die stetig steigenden Erwartungen der Kunden sind mehr als gerechtfertigt, denn die Fähigkeiten moderner KI sind beeindruckend – sogar in komplexen Bereichen wie Empathie und Kreativität.
Dennoch wird dieses Potenzial in der Praxis der Contact Center häufig nicht ausgeschöpft. Stattdessen prägen oft unausgereifte Voicebots oder überforderte Chatbots den ersten Eindruck, den Kunden vom Service eines Unternehmens erhalten. Ein enttäuschendes Bild, das den tatsächlichen Möglichkeiten der KI nicht gerecht wird.
Klar wurde auf dem DDV KI-Tag auch: Trotz aller technologischen Fortschritte bleibt der Mensch im Mittelpunkt – sowohl als Kunde als auch als treibende Kraft hinter den Innovationen.